press releases
Wen vertritt Peschorn – und wenn ja, wie viele?
Gastbeitrag unseres Partners Andreas Pollak – DiePresse.

11. Dreiländerforum - „Wenn der Staat Grenzen überschreitet“
Dieses Jahr treffen sich die Strafverteidiger*innen im Rahmen des Dreiländerforums am 16./17. September in Passau, um sich zu aktuellen Fragen der Strafverteidigung auszutauschen und zu diskutieren.
Wir freuen uns insbesondere auf das Panel zum Thema „Grenzüberschreitende Einziehung von Vermögenswerten“ mit den hochkarätigen Referenten
RA Dr. Michael Mráz, Zürich (CH)
RA Simon Ott, Vaduz (FL)
Prof.in Dr.in Konstantina Papathanasiou, Vaduz (FL)
moderiert von unserer Partnerin Simone Petsche-Demmel.
Programmdetails 11. Dreiländerforum 2022
Kronzeugenregelung
Die Kronzeugenregelung gibt es in Österreich seit dem Jahr 2011 und wird derzeit nur bei einer Handvoll Menschen angewandt. „Deshalb gibt es hier noch viele Unsicherheiten“. Aber auch für die Kronzeugen selbst gibt es Risiken.
Klicken Sie hier zum Interview in voller Länge:

Salzburger Dissertant gewinnt ersten „petsche pollak“-Award!
Das Wiener Palais Coburg bildete gestern den prachtvollen Rahmen für die feierliche Verleihung des ersten „petsche pollak“-Awards für herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Wirtschaftsstrafrecht und Unternehmensstrafrecht. Zum Sieger wählte die hochkarätige Fachjury bestehend aus den Universitätsprofessoren Kert, Zerbes und Zeder die Dissertation von Christoph Grünwald mit dem Titel „Strafbares Unterlassen von Entscheidungsträgern in Unternehmen“. Einen Sonderpreis gab es für eine sportlichen Videovorstellung einer Bachelorarbeit über „Betrug bei Dopingvergehen“.
In ihrer Festrede gratulierte Karoline Edtstadler, Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt, den Kanzleipartnern Simone Petsche-Demmel und Andreas Pollak zur Initiative sowie der hochkarätig besetzten Fachjury. Der Award sei ein „wesentlicher Anreiz, sich auch wissenschaftlich mit einem Rechtsbereich auseinanderzusetzen, der derzeit so eine große Dynamik entwickelt“, so Edtstadler.
Fachjury lobt hohe Qualität der Einreichungen
Professor Kert freute sich über das große Interesse und lobte die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten, die zu einer Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Österreich beitrügen.
Fritz Zeder, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Justiz und Honorarprofessor an der Universität Wien, analysierte im Anschluss die Gemeinsamkeiten der Bewerber: Die meisten Einreichungen arbeiteten die starken europarechtlichen Bezüge heraus, die inzwischen auch das Wirtschaftsstrafrecht dominieren. Ein weiteres Erkennungsmerkmal der Einreichungen sei der starke Praxisbezug: „Viele der Arbeiten, die eingereicht wurden, haben sich die konkreten Auswirkungen auf den nationalen Gesetzgeber überlegt. Teilweise wurden sogar konkrete Gesetzesformulierungen vorgeschlagen.“
Zeder freute sich über die Initiative der Kanzlei – schließlich habe die österreichische Anwaltschaft bislang nicht gerade den Ruf gehabt, sich intensiv an der strafrechtswissenschaftlichen Debatte zu beteiligen.
Gewinnerarbeit aus Salzburg
Die Laudatio der Siegerarbeit übernahm schließlich Professor Ingeborg Zerbes, stv. Vorstand des Instituts für Strafrecht und Kriminologie der Universität Wien. Die Entscheidung sei der Jury aufgrund des durchgehend hohen wissenschaftlichen Niveaus der Arbeiten sehr schwergefallen. Die Wahl sei schließlich auf die Dissertation von Christoph Grünwald gefallen. In seiner Arbeit mit dem Titel „Strafbares Unterlassen von Entscheidungsträgern in Unternehmen“ habe der Autor das „uralte, etablierte Institut der Unterlassung neu und auf das Wirtschaftsstrafrecht ausgelegt, sodass es anwendbar wird für grenzüberschreitende Konzerne“, berichtete Professor Zerbes.
Gewinner Christoph Grünwald war die Freude anzumerken, Preisträger des ersten „petsche-pollak“-Awards zu sein. Sein Dank galt vor allem Professor Kurt Schmoller von der Paris-Lodron-Universität Salzburg, der ihn exzellent betreut habe.
v.l.n.r. Robert Kert, Andreas Pollak, Christoph Grünwald, BM Karoline Edtstadler, Simone Petsche, Ingeborg Zerbes, Fritz Zeder / © petschepollak

Vorhang auf für die hochkarätige Fachjury!
Univ.-Prof. Dr. Ingeborg Zerbes ist seit Oktober 2019 Univ.-Prof. am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Wien und von 2011 - 2019 Professorin für Strafrecht an der Universität Bremen.
Univ.-Prof. Dr. Robert Kert ist seit Oktober 2013 Universitätsprofessor für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien. Von 2011 – 2013 war er als Wissenschaftlicher Leiter der "Preparatory Study for an impact assessment on a new legislative instrument replacing the Council Framework Decision 2004/757/JHA on illicit drug trafficking" im Auftrag der Europäischen Kommission tätig.
Hon.-Prof. leitender Staatsanwalt Dr. Fritz Zeder, D. E. A. ist Leiter der für strafrechtliche Nebengesetze zuständigen Legislativabteilung im Bundesministerium für Justiz und seit 2003 Honorarprofessor am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Wien. Auf europäischer Ebene vertritt er Österreich seit 1994 in einigen Ratsarbeitsgruppen.
Mag. Simone Petsche-Demmel & MMag. Dr. Andreas Pollak
petsche pollak I Partner
In den nächsten Tagen werden wir hier die Bewerber*innen um den petsche pollak award in Kurzvideos präsentieren.
Wir danken den Experten für ihre fachkundige Unterstützung und wünschen allen Teilnehmer*innen viel Erfolg!
(v.l.n.r.: Fritz Zeder, Ingeborg Zerbes, Andreas Pollak, Simone Petsche-Demmel, Robert Kert)

TREND Anwaltsranking 2022
Welche Ehre für unsere Partnerin Simone Petsche-Demmel, gemeinsam mit ihren renommierten Kolleginnen auf dem Cover des österreichischen Wirtschaftsmagazins TREND zu sein. Wir gratulieren allen gerankten Anwälten, insbesondere den Femaleleaders in unserer Branche!
petsche pollak award 2022
Wir freuen uns, den petsche pollak award aus der Taufe zu heben – den ersten Preis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten aus dem Wirtschaftsstrafrecht und Unternehmensstrafrecht. Der Preis ist sehr attraktiv dotiert und bietet Student*innen und Absolvent*innen die Chance, auf ihre juristische Expertise aufmerksam zu machen und sich vor einer hochkarätigen Fach-Jury zu präsentieren.
Die Einreichungen zum petsche pollak award 2022 können ab sofort erfolgen, die Einreichfrist läuft bis zum 30. April 2022.
Weitere Informationen und detaillierte Teilnahmebedingungen